Spanisch für Anfänger

Buenos Dias,
nun bin ich schon zwei Wochen hier in Kolumbien. Und langsam kann ich auch sagen, dass ich mich eingelebt habe. Das Spanisch läuft noch nicht ganz so gut, wie ich das möchte, aber nun bekomme ich täglich eine Stunde Spanischunterricht und zum Glück sprechen fast alle aus dem YMCA hier auch Englisch.
Die letzte Woche verging wie im Flug. Ich war bei einigen Projekten dabei und bekomme immer mehr Einblick in die Arbeit des CVJM hier vor Ort. Jeden Samsatg ist am Vormittag Y’s Club. Da können alle Kinder zwischen 5 und 8 Jahren hinkommen und lernen dann ein bisschen Englisch. Einmal wird Bingo gespielt um die Zahlen zu lernen und ein andermal reden wir über unsere Gefühle, damit man die Vokabeln für alle möglichen Emotionen kennenlernt. Das nächste Projekt, dass ich kennenlernen durfte war PlayLee (Playing and Learning Englisch). Hier sind die Kindern schon älter (ca. 10 – 13 Jahre) und es geht ebenfalls ums Englisch lernen. Dabei wird aber der Wert besonders auf das spielerische lernen gelegt. Das sah dann so aus, die die Kinder die Anleiter angekleidet haben und dann eine Modenschau der ‚Lehrer‘ moderieren mussten. Das war sehr lustig!
Jeden Dienstag und Freitag ist der ACJ-YMCA Quindio dann in einer Einrichtung für geistig Behinderte. Die ‚Dienstagsgruppe‘ durfte ich schon zweimal miterleben. WIr machen Spiele mit den Jugendlichen und Erwachsenen. Das Thema der letzten beiden Woche war die Einrichtung selbst in der die Leute lernen und welche Verbände mit dieser Einrichtung kooperieren. Das war auch für mich sehr interessant. Außerdem macht es super viel Spaß mit den Jugendlichen und Erwachsenen zu arbeiten, auch wenn es etwas anders ist und auch nicht immer ganz so einfach. Trotzdem bin ich sehr froh, dass ich hier mit solchem Menschen arbeiten kann. Und ich werde sicher noch viele gute Erfahrungen mit ihnen machen.
Und ein weiteres Projekt bei dem ich in der letzten Woche teilnehmen konnte war ein kleiner Fotografiekurs an einer Schule in Circasia. Die Schüler waren nicht viel anders als in Deutschland, nur dass es hier doch um einiges lauter zugeht (aber nicht nur in der Schule, hier ist es fast immer laut :D). Einige waren interessiert und andere eher weniger. Bei dem nächsten Treffen wird dann nicht nur über ein gutes Bild gesprochen, sondern wir gehen raus und machen selber Fotos. Darauf freue ich mich schon, vorallem weil Circasia (ca. 20 min von Armenia entfernt) eine wirklich schöne und süße Kleinstadt ist. 🙂
Langsam kann ich mich auch mit dem Bussystem anfreunden und finde mich auch in der Stadt besser zurecht. Und bald besitze ich sogar eine Art ‚kolumbianischen Personalausweis‘ für dieses Jahr.
Und trotzdem vermisse ich das deutsche Essen (hier gibt es sooooooooooooo viel Fleisch… und allgemein gibt es zu jeder Mahlzeit sehr viel Essen). Auch wenn alles sehr lecker ist und ich mit den kolumbianischen Süßigkeiten ganz zufrieden bin fehlt mir das normale Brot und eine Mahlzeit ohne Reis und mir mehr Gemüse als Fleisch. 😀
Ich grüße alle Daheimgebliebenen, die ich natürlich besonders vermisse!
Bis zum nächsten mal,
Sophie

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